Freitagmorgens 5:00 Uhr machten sich sechs motivierte Spitzensportler auf, um ein erlebnisreiches Sportwochenende in der Ramsau zu verbringen. Dank eines zügig fahrenden Fahrers, konnten wir dem Frühverkehr in Wien entgehen und kamen, dank nur einer Pause und flüssigem Frühstück, noch vor Durchbruch der Sonne durch die dichte Wolkendecke in Haus im Ennstal an.
Da es leider bei der Liftanlage elektronische Probleme gegeben hatte, konnte nach einer kurzen Wartezeit und einer Wabenansammlung an Menschen endlich der Skitag gestartet werden. Zum Glück hatten wir genug Proviant mit, um die ewig wirkende Wartezeit zu überstehen. Bei der Bergfahrt mit der Gondel konnten wir die herrlich präparierten Pisten schon erblicken und die Freude auf die ersten Schwünge im Schnee wurde bei jedermann schon immer größer. Natürlich sind wir nicht (nur) zum Halli-Galli machen übers Wochenende fortgefahren, sondern wurden die Oberschenkel lediglich auf den Bergfahrten mit den diversesten Liften auf der Planai ausgeruht.
Am Abend fuhren wir dann, schwer gekennzeichnet von einem harten Skitag, in das Quartier „Bergschlössl“ in der Ramsau, welches trotz genauerer Ansagen der Hausherrin nicht so leicht zu finden war (zumindest bei fünf alkoholisierten Beifahrern, von denen jeder immer Recht hatte).
Am nächsten Morgen (Valentinstag) starteten wir bereits um 7 Uhr mit dem Frühstücken
Ab 10 Uhr absolvierten wir dann alle bravourös einen Skating-Langlauf Schnupperkurs an den traumhaften Langlaufloipen der Ramsau. Das Wetter war auch am zweiten Tag ein Traum. Nach einer mehr oder weniger kurzen Mittagspause, schnallten schon zwei von uns die Langlaufschi wieder ab. Nichts desto trotz, absolvierten wir in Zweier-Teams mehrfach einen Laserbiathlon. Dabei wurde unserem Raupo vor Augen geführt, dass immer der zweite der erste Verlierer ist. Aber er nahms gelassen und bedankte sich, zum Wohlgefallen aller, mit einer Getränkespende.
An diesem Abend bemerkten wir, dass wir bis zu diesem Zeitpunkt die edlen Tropfen des Weinviertels noch nicht angerührt hatten und mussten uns, ja gezwungener Maßen, diesem „Problem“ widmen. Bei diesem sportlichen Highlight waren alle auf Siegeskurs unterwegs.
Abreisetag:
Auch dieser Morgen startete wieder sehr früh mit frühstücken und traumhaftem Wetter. Da es mit dem Paragleiten-Kurs nichts wurde, musste wieder ein Alternativprogramm gestartet werden, wobei sich alle geschlossen wieder fürs Skifahren entschieden haben.
Da unser Herr Papa und Obmann Agi schon um 7 am Abend zu Hause sein „wollte“, mussten wir die nicht gerade billige 3-Stunden Karte in vollsten Zügen ausnutzen und legten einige Pistenkilometer hin. Das Oberschenkeltraining dieses Wochenende hat sich sicher für jeden einzelnen für die weitere Laufvorbereitung ausgezahlt.
Zu Hause angekommen, war jeder Teilnehmer sichtlich gezeichnet von dem anstrengenden Wochenendausflug. Aber ich bin mir sicher, dass wir nächstes Jahr wieder einen sportlichen Wochenendausflug starten werden.