Falkensteiner Berggerichtslauf 2015
Dieser Bericht ist ungefähr mit dem Falkensteiner Berggerichtslauf 2015 zu vergleichen – nach dem Motto „Ich habe keinen Plan was ich da tue!“.
Ich gebe euch einfach ein paar Impressionen von meinem Wettkampftag:
Im Normalfall nerve ich ja schon einen Tag vorher – „Flo, ich glaub, ich will nicht laufen…“ – „Fühl mich nicht so gut vorbereitet…“ – „…nervt!“ – dieses Mal hatte er Glück, Flo war nicht da.
Dann beginnt das hektische Zusammenpacken – Puls-Uhr check – Puls-Gurt checkt – T-Shirt, Hose, Pullover, Jacke, Unterwäsche, Socken check (passt der Pullover zum T-Shirt!?) – Duschgel check – Haarshampoo check (wobei, bei dem kalten Wasser!?) – Bürste check – Laufschuhe, normale Schuhe check (wie wird das Wetter gleich nochmal!?) – Handtuch check (nicht vergessen! Frauen teilen da nicht gern) – und noch ein paar schönheitsfördernde Produkte (um wenigstens nach dem Lauf ein bisschen was daher zu machen…)
Während der Abfahrt beginnt das Nervositätstrinken, welches sich dann bis zum Start zum Nervositätspipi entwickelt – schrecklich, kaum vom WC gekommen, könnte man auch schon wieder zurück gehen.
Dann folgt wieder ein bisschen Flo anjammern – ist in diesem Fall schon per Whatsapp vom Auto aus (…ja, ich muss schon zugeben, er ist schon ein bisschen ein armer Socken).
Startschuss…laufen (also dann, wenn sich die ersten 100 Reihen bewegt haben – daraus ergeben sich einige unnötig gelaufene Meter und ein erheblicher Zeitverlust bei der Gesamtzeit) – bergauf, bergab, bergauf, bergab…! Ich habe keinen Tau, wie schnell ich laufen kann (wie schnell war ich letztes Jahr!? …das hab ich jetzt von meiner Nicht-Vorbereitung! Mit wem war ich bei den letzten Läufen gleichauf!? …tja, da hätte man wohl ein bisschen besser aufpassen müssen!).
Ich laufe einfach mal hinterher und schau was passiert. Überholmanöver links – Stein – Wurzel – Kurve – eine tolle Gegend!
Kilometer 6!? …das geht aber heute zackig! In der Zwischenzeit laufe ich alleine. Umgedreht habe ich mich nicht, vor mir kommen vereinzelt ein paar Läufer, die ich überholen kann, aber grundsätzlich bin ich alleine.
Vorbei an Hr. Hofbauer – nur mehr ein leichtes Schmunzeln zusammengebracht und auch die Beine nicht mehr anständig in die Luft schleudern können (wieder so ein Foto, wo’s mehr nach gehen als nach laufen aussieht…gut, aber dafür kann der Peter nix!)
Ziel…bergauf (bin ich froh, dass Flo nicht da ist, sonst würde es wieder heißen: „…den holst dir noch!“, na ha, der ist gefühlte 1000 Meter entfernt – aber der war wirklich weit weg…)
GESCHAFFT – 2. Platz in meiner Klasse (was ich für planloses herumlaufen eigentlich ganz gut finde) J
Gratulation an alle, die den Berg bezwingen konnten!