Ötztaler Radmarathon

Nach einigen Jahren der intensiven Teilnahme an Wettkämpfen der Weinviertel-Laufcupserie wollte ich heuer eine stärkere Radsaison machen und dem Mythos Ötztaler begegnen. Jedes Jahr haben rund 4.000 Rennradfahrer einen Traum: den anspruchsvollsten Radmarathon der Alpen zu finishen. Der Rundkurs führt auf 227 Kilometern von Sölden über 4 Alpenpässe (Kühtaisattel, Brenner-, Jaufenpass und Timmelsjoch) nach Südtirol und wieder retour. 5.500 Höhenmeter meistern die Teilnehmer. Die Originalstrecke mit Start und Ziel in Sölden führt Rennradler vorbei an idyllischen Dörfern, entlang des Kühtaisattels bis in die Landeshauptstadt Innsbruck, über den Brennerpass nach Südtirol. In teils hochalpinen Gefilden, die mit dem Jaufenpass und dem Timmelsjoch auf 2.474 Metern Seehöhe ihren Höhepunkt finden, kämpfen die Fahrer zudem gegen die unterschiedlichen Wetterbedingungen an. Als besonders fordernd stellen sich vor allem die Anstiege mit bis zu 18 % Steigung und der Wechsel mit rasanten Talfahrten heraus.
Ich hatte möglicherweise auch schon zu grossen Respekt vor der Strecke und wollte mich keinesfalls zu früh verheizen und in erster Linie ein Ergebnis einfahren. Am Ende wurden es 10 Stunden und 58 Minuten und ein Platz im Mittelfeld.